SMEG Eisbereiter-Einsatz im Test

Die Eisdiele Zuhause

Nicht nur an heißen Sommertagen wünscht man sich manchmal am liebsten dauerhaft in eine Eisdiele ... ODER man holt sich die Eisdiele nach Hause.

Möglich ist das zum Beispiel mit dem neuen SMEG Eisbereiter Einsatz. Er verwandelt deine Küchenmaschine verhältnismäßig günstig und unkompliziert zu einer Eismaschine. Wie, und ob das überhaupt funktioniert, lest ihr jetzt.

Was Deine Küchenmaschine alles kann …

Wir Küchenmaschinen-Besitzer lieben es ja, dass uns das gut aussehende Gerät eine Menge Arbeit abnehmen kann. Am besten möglichst viel und vielleicht auch mal Dinge, die man einer Küchenmaschine erstmal gar nicht zutraut.

So ging es mir zumindest, als ich vom brandneuen Eisbereiter-Einsatz für alle SMEG Küchenmaschinen hörte. Klar, das Prinzip ist nicht neu, der ein oder andere kennt es vielleicht von anderen Herstellern. Ich habe aber bisher oftmals die Erfahrung gemacht, das derartige Maschinen mit Kühlakku eher dürftige Ergebnisse liefern, weil die Kühlleistung nicht ausreicht.

Die Vorteile gegenüber Eismaschinen

Deshalb habe ich meine Eissorten in letzter Zeit mit einer Maschine mit integriertem Kühlaggregat gemacht. Super Leistung, die man allerdings auch am Anschaffungspreis, der Lautstärke und am Stromverbrauch merkt.

Aufbau & Funktionsweise

Also schauen wir doch mal was der SMEG Eisbereiter Einsatz kann. Die Hauptkomponente ist der doppelwandige Rühreinsatz, der mit einer Kühlflüssigkeit gefüllt ist.

Den stellt man aufrecht, 18 Stunden, am besten über Nacht ins Gefrierfach, damit er genügend Kälte speichern kann. Ideal sind mindestens -18°C und ausreichend Platz im Tiefkühler.

Das schafft natürlich auch einen Vorteil in punkto Energieeffizienz. Anstatt ein weiteres Kühlaggregat zu betreiben, nutzt man das, was sowieso meist das ganze Jahr über läuft.

Währenddessen kann man schon mal etwa 700 ml Eismasse vorbereiten, die dann in etwa die Gesamtkapazität von 1,1 Liter fertigem Eis ergeben. Einige Rezeptvorschläge sind ebenfalls bereits enthalten, damit man direkt loslegen kann.

Besonders gut eignen sich zum Beispiel auch die feinen Säfte aus dem SMEG Slow-Juicer.

Um eine reibungslose Kühlung des Eises zu erhalten, sollte auch die Eismasse gut im Kühlschrank abkühlen. Je nach Geschmack kann man auch Alkohol zugeben. Allerdings sollte man das immer erst zum Schluss tun, da Alkohol den Gefrierprozess verlangsamt und der Kühlakku dann möglicherweise nicht ausreicht. Selbiges gilt übrigens auch für manche Zuckerersatzstoffe, wie beispielsweise Xylit.

Dann spannt man den Eiseinsatz einfach in die vorhandene Edelstahl Rührschüssel ein.

Dazu den mitgelieferten Deckelrand aufschrauben und entsprechend in der Rührschüssel platzieren. Am Antrieb der Rührmaschine wird der beiliegende Aufsatz magnetisch befestigt.

Der Rühraufsatz mittig in die Eismaschine gestellt. Durch das Runterklappen des Kopfs greift der umgewandelte Rührantrieb in den Rühraufsatz.

Jetzt nur noch die Maschine auf niedrigster Stufe einschalten, die Eismasse mithilfe der Einfüllrinne am Rand einfüllen und etwa 20 Minuten warten.

Fertig ist anständig durchgefrorenes und cremig gerührtes Speiseeis!

Krümelige Extras

Fans von neuartigeren Eissorten wie Cookie Dough oder ähnlichem, können zum Schluss auch noch Kuchen- oder Schokostücke oder auch Nüsse unterrühren. Das schaffen viele Eismaschinen aufgrund des schwachen Rühr-Motors nicht. Die Küchenmaschine hat natürlich keine Probleme damit. Das merkt man auch daran, dass die Eismassen durch das zügige Rühren während des Gefrierens sehr luftig geschlagen werden.

Das praktische Servieren

Auch beim servieren hat SMEG wieder mitgedacht: Mit dem Spachtel lässt sich das Eis geräteschonend und genau portionieren. Mit dem passenden Deckel kann man den Eisbehälter direkt mit an den Wunschort nehmen. Durch die anhaltende Kühleigenschaft lässt sich das Eis so auch noch etwa 2 Stunden frischhalten.

Ist die Eisparty zu Ende werden alle Teile einfach abgespült oder in die Spülmaschine gegeben. Der Kühlakku sollte vorher auf Zimmertemperatur abkühlen. Abgetrocknet lässt er sich dann wieder fürs nächste Eis vorbereiten. Er nimmt zwar schon viel Platz weg, ich habe Ihn aber mittlerweile immer für spontane Eis-Ideen parat stehen.

Fazit

Zusammenfassend kann ich sagen, dass der SMEG Eismaschinen-Einsatz meiner Eismaschine mit Kühlaggregat eigentlich in nichts nachsteht. Durch das vorfrieren des Kühlakkus ist man nicht ganz so flexibel, allerdings energieschonender.

Das Eis wird zügig kalt und sehr cremig und luftig. Durch die rührstarke Maschine können die Sorten auch noch mit stückeligen Zutaten veredelt werden. Auch das Servieren und Reinigen ist sauber und praktisch, allerdings kann man eben nur immer eine Eissorte pro Tag machen, da der Kühlakku dann erst wieder eingefroren werden muss.

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